Mein Terrortier
Navi  
  Home
  Unser Leben
  Training
  Tagebücher
  Hyperaktivität
  => Training und Hilfe bei Hyperaktivität
  Kontakt
  Gästebuch
  Links
Hyperaktivität

Hyperaktivität bei Hunden

Hyperaktivität ist eine Bezeichnung für nicht hinreichend kontrollierbares, überaktives Verhalten. Innere Ruhelosigkeit, überschießende Reaktionen und motorische Unruhe.
In unserem Fall sind die Hunde völlig aufgedreht und gestresst, wegen dieser Anspannung können sie nicht ruhen, nicht entspannen, sie werden müder und müder, womit sich die Anspannung noch weiter hebt und sie nur noch müder werden. Ein Teufelskreis aus dem sie ohne unsere Hilfe nicht entkommen können.
Wer schonmal bis in die Nacht lange Auto gefahren ist, kennt vielleicht das Gefühl von Aufgedrehtheit und Unruhe obwohl man eigentlich totmüde ist, aber nicht schlafen kann vor lauter Unruhe. Erwachsene Menschen können sich allerdings selber "runterfahren". Hyperaktive können das nicht, Hunde erst recht nicht.

Hyperaktivität bei Hunden wird oft mit zu geriner Auslastung und Unerzogenheit verwechselt, denn die Hunde zeigen ähnliche negative Verhaltensweisen. Das macht es oft schwierig zu unterscheiden ob es krankhaft veranlangt ist oder wirklich Ungehorsam und fehlende Beschäftigung. 
Es gibt einige Anzeichen von Hyperaktivität, aber es müssen noch lange nicht allle zutreffen.

Erregbarkeit
Hyperaktive Hunde reagieren schon auf schwache Reize, eine Gewöhnung ist kaum möglich. 

Dauerstreß
Die Hunde stehen ständig im Streß, sie beruhigen sich kaum oder nur schwer. Sie sind kaum noch empfänglich für Kommandos und können sich nicht konzentrieren. Ruhe ist sowas wie ein Fremdwort, ohne langwieriges Training kommen diese Hunde nicht zur Ruhe. Sie neigen dazu alles anzuspringen und rumzuhopsen.

Impulskontrolle
Impulskontrolle bezeichnet das Unterdrücken von plötzlich aufkommenden Reizen. ZB fällt es den Hunden extrem schwer auf der Stelle liegen zu bleiben. Sie zeigen Unruhe, winseln und andere Zeichen von Streß. Es reicht manchmal ein wehendes Blatt und der Hund springt auf. Er hat sich nicht unter Kontrolle und kann sich selber dann nicht steuern, selbst wenn er bestens weiß das es falsch ist.

Bestrafungsresistents
Die Hunde reagieren auf Strafe kaum bis gar nicht. Im schlimmsten Fall steigert eine Strafe noch die Erregung. Ob man den Hund verbal straft oder ihn gar im Genick packt, er merkt es nicht bzw geht es nicht ins Gedächtnis ein. Wenn mein Hund irgendwo drauf rennt und runterfällt scheint es als wäre es ihm egal. Wo andere Hunde sofort einen großen Bogen machen würden um das Objekt von dem sie gefallen sind, geht mein Hund wie zuvor drauf. Selbst Schmerzreize gehen offensichtlich völlig an ihm vorbei. 

Aufmerksamkeit
Alles erzeugt für hyperaktive Hunde Aufmerksamkeit, sie sind permanent offen für Alles. Das führt zu Konflikten für den Hund, denn alles in interessant. Oft wird das mit Ungehorsam verschwechelt, da die Hund sich immer ablenken lassen und nie volle Aufmerksamkeit auf den Besitzer richten können ohne in völligem Streß zu versinken.

Konzentration
Wie schon erwähnt können sich die Hund kaum auf eine Sache konzentrieren. Sie stecken in einem permaneten Konflikt, da sie meist genau wissen was sie tun sollen, aber schlichtweg nicht können. Die meisten Hunde lernen sehr schnell, können Gelerntes aber kaum umsetzen oder unter geringer Ablenkung zeigen. Daher sind Lernvorgänge oft schwierig und langwierig. 

Agressivität
Da diese Hunde eine extrem gesteigerte Frustrationstoleranz haben, liegt oft auch ihre Aggressionsschwelle deutlich höher. Ständig wird er Hund von Reizen überflutet und ist sehr schnell frustriert, da die Reize nicht abgebaut werden können. Erfreulicher Weise zeigt mein Hund keine Aggressivität, allerdings die besagte Frustration. Er zerstört dann alles in Reichweite oder rennt unkontrolliert wie ein Irrer umher.

Mein  Hund zeigt alle genannten Anzeichen, ausser der gesteigerten Aggressivität. 
Man stelle sich einmal wie ein Hund wirkt, der solche Verhaltensweisen an den Tag legt. Unerzogen und völlig überdreht. Als Halter ist man auch dementsprechend schnell frustriert und aufgeregt, was sich natürlich auf den Hund übertragt und alles noch verschlimmert. 

Vermutlich wird Hyperaktivität im Mutterleib erzeugt. Hündinnen die in ihrer Trächtigkeit vermehrten Streß hatten, übertragen die Streßhormone auf ihre ungeborenen Jungen. Bleibt der Streß für die Hündin bestehen, gewöhnen sich die Jungen an diesen Hormonpegel und der Körper wird diesen Pegel als normal halten. Die Welpen werden also permanent mit Streßhormonen versorgt und der Körper stellt diese später selbst her. So stehen die Hunde unter Dauerstreß. 
Oft zeigen hyperaktive Hunde deswegen auch körperliche Symptome wie zB Fellprobleme und Druchfall bei Aufregung(und Aufgregung ist ein sehr weiter Begriff in diesem Fall).







Aufbau  
  Diese Seite ist noch im Aufbau!
Öfter vorbeischauen lohnt sich..
 
News - 31.03.2009  
  11.06.2009 Tagebucheintrag mit Bildern von Ihrer Majestät Nando.  
Es waren schon 3103 Besucher hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden